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Silberne Gespräche

Silberne Gespräche

Geisteswissenschaftliche Forschung dreht sich in erster Linie um Menschen und ihr Zusammenleben. Daher will das Projekt «Silberne Gespräche» einen Beitrag dazu leisten, aktuelle Forschungsdebatten mit der ausserakademischen Gesellschaft in einen Dialog zu bringen. Gerade die Geschichtsdisziplin bietet viele Anknüpfungspunkte zu Gesprächen mit der interessierten Öffentlichkeit und im Besonderen mit älteren Menschen, welche oft von universitären Outreach-Kampagnen übersehen werden. Hier knüpft unser Projekt an und schafft einen Raum zum Austausch zwischen verschiedenen Generationen basierend auf Forschungsthemen, die uns alle angehen.

Die Idee der «Silbernen Gespräche» ist es daher, einen bestimmten Aspekt der eigenen Forschung in Alters- und Pflegeheimen zu präsentieren. Zunächst soll ein kurzer Input der Forscherin erfolgen. Anschliessend wird das vorgestellte Thema mit den Bewohnerinnen und Bewohnern der Heime diskutiert. Im Zentrum der «Silbernen Gespräche» steht daher dieser Dialog. Die Gespräche vermitteln somit nicht nur die geisteswissenschaftliche Arbeit, sondern die Gedanken und Sichtweisen der Bewohnerinnen und Bewohner sollen auch produktiv für das eigene Forschen genutzt werden können.

Diese Veranstaltungen bieten Vorteile für alle Beteiligten. Bewohnerinnen und Bewohner von Heimen bieten sie ein interessantes Aktivierungsangebot, sowie einen Rahmen in dem Lebenserfahrungen mit Wertschätzung diskutiert werden können. Für die Forschenden erhöht sich damit die kommunikative Reichweite ihrer Arbeit, und die Gespräche bieten einen Anstoss, um Aspekte des eigenen Forschens auf gegenwarts- und publikumsrelevante Zusammenhänge zu fokussieren. Seit dem Start des Projekts haben bereits Veranstaltungen in Altersheimen in Bern und Basel stattgefunden, die sowohl für die Bewohnerinnen und Bewohner, als auch die Präsentierenden sehr fruchtbar verlaufen sind.

project leaders​

Andreas Oefner

Andreas Oefner

Graduate School of the Arts and Humanities
Interdisciplinary Cultural Studies

Regine Maritz

Regine Maritz

Universität Bern
WBKolleg

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